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„Alles, was man mit dem Begriff traditionelle Landschaftsfotografie spontan an (Vor-) Urteilen assoziiert, ist beim Anblick der in sieben Räumen ausgestellten Bilder von Lutz Scherer im Skimuseum von Hinterzarten wie weggeblasen. Kein vielbesuchtes Touristenziel in noch so gefälliger Perspektive oder weitwinklige offene Landschaftspanoramen mit „gesundmachendem“ Vordergrund sind zu sehen, effekthaschendes Spiel mit Unschärfen gibt es nicht. Stattdessen: Scherer geht seinen Motiven auf den Grund… Lutz Scherers Bilder sind hochartifiziell und dennoch untrennbar mit der Natur der Landschaft verbunden.“
Erich Krieger im "Kulturjoker" Ausgabe April 2023

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"Wie konstituiert sich Landschaft? Zuvorderst im Auge des Betrachters – als Zusammenspiel bekannter und unbekannter Strukturen mit bestimmten Gefühlswerten. Spätestens seit der Romantik sind diese eher positiv besetzt, schätzen wir den Weitblick über scheinbar menschenferne "ursprüngliche" Gefilde – "authentische Landschaften", wie sie der Freiburger Fotograf Lutz Scherer in seinem jüngsten Portfolio nennt. Scherer weiß mit dem romantischen Blick zu spielen, ohne die traditionelle Perspektive des Naturfotografen je in Frage zu stellen.
Auch in seiner aktuellen Ausstellung im Freiburger Depot.K bedienen Scherers kristallscharfe Bilder alle Kategorien des Erhabenen. Seine Kamera scheint an der Granitwand der Göschener Alp entlang zu gleiten, folgt der Abwärtsbewegung des Gesteins, zieht den Blick in die Diagonale. 4,20 Meter breit ist das beherrschende Panorama – und natürlich in Schwarz-Weiß. Scherer setzt auf äußerste Konturschärfe und perfekt austarierte Hell-Dunkel-Kontraste, die er digital verstärkt, ohne das Motiv selbst zu manipulieren. Es geht um verdichtete Atmosphäre, den staunend befremdeten Blick auf vermeintlich Bekanntes: Die knorrigen Weidbuchen am Hinterwaldkopf, aus dem Dunst auftauchender Talschlüsse am Zastler und der Wilhelmer Hütte – der Schwarzwald erscheint bei ihm in neuem Licht – unzugänglich, schroff, kühl, eigen. Scherer bevorzugt diffuse Witterung, den regenverhangenen Himmel. Er verzichtet auf jede optische Begrenzung durch den Horizont. Was zählt, ist allein der Tiefenblick in die Struktur. Beeindruckende Bilder, die im Freiburger Depot.K auf ideale Weise mit den erratischen Holzskulpturen seines Freundes Johannes Bierling korrespondieren, der Natur in geometrische Bewegtheit transformiert."
Stefan Tolksdorf in der Badischen Zeitung vom 24.05.2016

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Drucke

Die Photographien werden mit „Epson 11880“ auf „Hahnemühle FineArt Baryta 325 g/m2“ gedruckt. Großformatige Bilder und Panoramen werden auf den originalen Alu-Dibond-Platten der Alcan Singen GmbH präsentiert. Gedruckt wird dabei ebenfalls mit "Epson 11880" auf „Tecco SW265 Satin White 265 g/m2“. Die Bilder werden abschließend mit der Schutzfolie „filmolux photo satin“ kaschiert. Diese Arbeiten führt ausschließlich das ft Fotofachlabor Trenkle in Freiburg aus. Preise je nach Größe und Ausführungsart ab € 250,00.

Für alle Bilder / Motive gilt eine Auflagenbeschränkung auf 10 Exemplare zuzüglich eines Belegexemplars für den Photographen und unabhängig von der Publikation in Büchern und Fotobüchern.

Die Bilder im Panoramaformat 3:1 bestehen jeweils aus 7-9 Hochformataufnahmen und sind entsprechend sehr hoch auflösend. Diese Panoramen werden in Ausstellungen in der Standardgröße 60x180cm präsentiert, bzw. in Einzelfällen auch bis zu einer Breite von 450cm.